Gesunder Schlaf: Screening bei Schlafstörungen & Schlafapnoe.
Guter Schlaf ist fundamental für Ihre Gesundheit. Schlafstörungen, insbesondere nächtliche Atemaussetzer (Schlafapnoe), werden oft unterschätzt, sind aber eng mit Bluthochdruck und Diabetes verknüpft – und können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen stark erhöhen.
Ihre Diagnostik bei uns im MVZ
Früherkennung: Leiden Sie unter starkem Schnarchen, Tagesmüdigkeit oder unerklärlichem Bluthochdruck? Wir gehen den Ursachen auf den Grund.
Ambulantes Schlaf-Apnoe-Screening: Bei Verdacht führen wir eine ambulante Polygraphie durch. Dabei erhalten Sie ein kleines, mobiles Messgerät, das Sie nachts zu Hause tragen, um wichtige Schlafparameter (Atmung, Sauerstoffsättigung, Herzfrequenz) aufzuzeichnen.
Ganzheitliche Auswertung: Wir werten die Daten schnell und kompetent aus. Durch die enge Verzahnung von Hausarzt und Diabetologie sehen wir sofort, welchen Einfluss die Schlafstörung auf Ihren Stoffwechsel und Ihre Herzgesundheit hat.
Gezielte Weiterleitung: Bei Bestätigung einer behandlungsbedürftigen Schlafapnoe leiten wir Sie ohne Umwege an ein Schlaflabor oder Fachkollegen weiter, um die passende Therapie (z.B. CPAP-Maske) einzuleiten.
Schützen Sie Ihr Herz und Ihren Stoffwechsel: Sprechen Sie uns an, wenn Sie nicht erholsam schlafen!
Schlafstörungen sind häufig und führen nicht nur zu verminderter Leistungsfähigkeit, sondern können durch nächtliche Sauerstoffabfälle ernste gesundheitliche Folgen haben.
Oft liegen nächtliche Atempausen (Schlafapnoe) vor, die mit Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen einhergehen können.
Übergewicht kann das Risiko erhöhen, doch auch schlanke Menschen sind betroffen.
Schnarchen muss nicht zwingend vorhanden sein – viele Betroffene haben geräuschlose Atempausen und spüren nur den unerholsamen Schlaf.
Häufig fehlt das Bewusstsein für die Erkrankung, obwohl typische Risikomerkmale bestehen.
Wir bieten bei Verdacht auf schlafbezogene Atmungsstörungen eine ambulante Untersuchung (kardiorespiratorische Polygraphie) an.
Auch bei anderweitiger hausärztlicher Betreuung ist eine Überweisung zur Auftragsuntersuchung möglich.
Viele Atemaussetzer treten in Rückenlage auf. Lagerungsmaßnahmen können hilfreich sein, etwa durch spezielle Schlafrucksäcke (z. B. SomnoCushion).
Bei leichten Störungen reicht dies oft aus, bei stärkerer Ausprägung ist jedoch eine weiterführende Versorgung notwendig.
Auch Ernährung und Bewegung spielen eine Rolle:
Ernährung
- Regelmäßige, ausgewogene Mahlzeiten
- Richtige Portionsgrößen und Uhrzeiten
- Angepasste Kohlenhydratauswahl
- Achtung: Alkohol kann den Schlaf und die Blutzuckerregulation negativ beeinflussen
Bewegung
- Regelmäßige Aktivität verbessert die Sauerstoffaufnahme und senkt das Risiko
- Kein Extremsport nötig – Alltagsbewegung genügt
- Bei sportlicher Aktivität sollte ggf. die Insulindosis angepasst werden
Wir bieten ein Schlafapnoe-Screening (kardiorespiratorische Polygraphie) an – besonders sinnvoll bei erhöhter Wahrscheinlichkeit für schlafbezogene Atmungsstörungen.
Dabei werden über eine Nacht folgende Parameter gemessen:
- Luftfluss (Nasenbrille)
- Sauerstoffgehalt im Blut (Pulsoxymeter)
- Atembewegung (Brust- und Bauchgurt)
- Schlaflage (Lagesensor)
Bei auffälligen Ergebnissen erfolgt je nach Befund:
- die Überweisung ins Schlaflabor zur Maskenanpassung oder
- die Vorstellung bei zahnärztlichen Kollegen mit Zusatzqualifikation in Schlafmedizin
(Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Schlafmedizin, www.dgzs.de) zur Versorgung mit einer Unterkieferprotrusionsschiene.
Ein nächtlicher Sauerstoffmangel kann schwerwiegende Folgen haben:
- Erhöhter Blutdruck, Herz-Kreislauf-Komplikationen
- Einschränkungen der Hirnleistung und Konzentration
- Tagesmüdigkeit, Albträume, Leistungsschwäche
Nächtlich erhöhte Blutdruckwerte (in der Langzeitmessung) können ein Hinweis auf eine unbehandelte Schlafapnoe sein.
Noch Fragen?
Wir beraten Sie gerne persönlich und umfassend.